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Zwischen 1986 und 2000 unterschied sich der Vertriebsaußendienst der Gunz Warenhandels GmbH nicht wesentlich von anderen Unternehmen. Produktinformationen, Produktkataloge und Bestellformulare wurden dem Außendienstmitarbeiter in Papierform zur Verfügung gestellt und die Bestellungen telefonisch oder per Fax an das Backoffice übermittelt. Der Außendienst hatte mit hohen administrativen und organisatorischen Aufwendungen zu kämpfen. Die Bestandsdaten waren nicht aktuell und die "Zettelwirtschaft" erschwerte das Verkaufsgespräch.

Das Backoffice wurde von hohen administrativen und organisatorischen Aufwendungen auch nicht verschont. Tätigkeiten wie lange Telefongespräche und nachtelefonieren, wenn etwas nicht leserliche war, standen auf der Tagesordnung.

Der Kunde bekam die mangelnden Bestandsdaten und den hohen administrativen und organisatorischen Aufwand zu spüren. Es konnte vorkommen, dass der Kunde Ware bestellte, die zum Zeitpunkt der Erfassung bereits vergriffen war. Transporte waren nicht optimiert und die Durchlaufzeit, von der Bestellung bis zur Lieferung, betrug im Durchschnitt 4-5 Tage.

Im Jahr 2000 entschied sich die Gunz Warenhandels GmbH im Bereich des Außendienstes gravierende Änderungen durchzuführen. Die ersten mobilen Endgeräte kamen zum Einsatz und der Auftragserfassungsprozess wurde unter Beobachtung gestellt. Die letzte Systemlösung im Jahr 2009 verdrängte die "Zettelwirtschaft" komplett und revolutionierte den Auftragserfassungsprozess.